05.09.2022

Ausstellung ´Queering the Crip, Cripping the Queer´ in Berlin

„Queering the Crip, Cripping the Queer“ ist die erste internationale Ausstellung, die die vielfältigen historischen, kulturellen und politischen Intersektionen von Queerness und Behinderung erforscht. Die Disability Studies Forscherin Carrie Sandahl, die den Titel der Ausstellung erfunden hat, schreibt: „Sexuelle Minderheiten und Menschen mit Behinderungen teilen eine Geschichte der Ungerechtigkeit: Beide wurden von der Medizin pathologisiert, von der Religion verteufelt, bei der Wohnungssuche, auf dem Arbeitsmarkt und im Bildungswesen diskriminiert, in der Repräsentation stereotypisiert, von Hassgruppen zum Opfer gemacht und gesellschaftlich isoliert, oft in ihren Herkunftsfamilien.“

Die Geschichten von Behinderten und Queers verlaufen ähnlich, wenn auch nicht immer parallel. Queers und Behinderte finden sich manchmal mit der Fantasie des „idealen Körpers“ ab. Queere/behinderte Künstler*innen stellen sich meistens dagegen. Die Ausstellung wird maßgeblich von queeren/behinderten Menschen kuratiert; die ausgestellten zeitgenössischen Künstler*innen bezeichnen sich größtenteils selbst als behindert und queer.

Laufzeit der Ausstellung: 2.09.2022—30.01.2023

Adresse: Schwules Museum, Lützowstraße 73, 10785 Berlin

Text und Quelle sowie nähere Informationen unter folgendem Link