20.09.2022

Interdisziplinäre und bundesweite Vernetzung zur Fetalen Alkoholspektrum-Störung

Verschiedene Initiativen und Akteure planen, einen Bundesverband mit Schwerpunkt der Fetalen Alkoholspektrum-Störung (FASD) zu gründen. Durch die Zusammenarbeit im Bundesverband wollen sich die Akteure interdisziplinär vernetzen, durch eine gemeinsame Stimme mehr Gewicht in der politischen Diskussion bekommen und Veränderungen im gesellschaftlichen Bewusstsein effektiver voranbringen.

Zu den bisherigen Akteuren gehören unter anderem FASD Deutschland e.V. und der Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. (BbP). Der Sitz des neuen Bundesverbandes FASD soll in Bremen liegen und die Gründungsveranstaltung ist für Anfang 2023 vorgesehen. Die Steuerungsgruppe freut sich über weitere Beteiligung – insbesondere aus dem medizinisch-therapeutischen Bereich und dem Bereich Bildung.

In Deutschland werden laut Schätzungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung jährlich mindestens 10.000 Kinder mit FASD geboren. FASD ist die häufigste angeborene Behinderung und wird ausschließlich durch Alkoholkonsum in der Schwangerschaft verursacht.

Pressemitteilung des Bundesverbands behinderter Pflegekinder e.V. unter www.bbpflegekinder.de

Quelle: Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. | www.bbpflegekinder.de